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Führen ein verändertes Natur- und Umweltverhalten, reflektiertes Konsumverhalten und ein Bewusstseinswandel zu einem neuen Wirtschaftssystem?

Die Ökonomie im Sinneswandel

Nachhaltigkeit prägt die Gesellschaft zunehmend, die Menschheit versteht sich als Teil der Natur. Ein achtsameres, bewussteres und kritischeres Konsum- und Genussverhalten entsteht. Heimische Produkte sind gefragt, der regionale Wirtschaftskreislauf wird gestärkt, Solidarität ist spürbar. Begriffe wie "glokal" - global denken und lokal handeln - sind keine Fremdwörter mehr.

Die neuen Generationen erhoffen sich einen gesellschaftlichen Fortschritt, gewichten sinnvolles Handeln und leben neue Werte vor. Da Waren, Geld, Zeit begrenzt bzw. nur in einem endlichen Rahmen verfügbar sind, ist Kreativität und Anpassungsleistung der Gesellschaft gefordert.

Bewusstseinswandel hin zu einem neuen Wirtschaftssystem
Ein neues Mindset wirkt als zentraler Treiber des Wirtschaftswandels. Ein Umdenken des Wirtschaftens bedeutet jedoch nicht, dass kein Wachstum stattfindet, sondern ein langsames Wachstum bzw. ein Rückgang der Bedeutung von Wachstum. In der Sinn-Ökonomie kommt es auf Langlebigkeit und ökologisches Wachstum an. Kritisches Denken, gesunde Skepsis, ausgeprägte Intuition und kreatives, vernetztes Denken sind mehr gefragt denn je. Technologische Fortschritte prägen die Gesellschaft, mittendrin der Mensch als Teil des resilienten, sich selbstorganisierenden Systems. Diese Wirkkräfte des Wandels sind deutlich erkennbar.

Was zeichnet die Sinn-Ökonomie aus
Die Wirtschaft wird zum zentralen Treiber neuer Werte, neuer Märkte, neuer Gesellschaftsstrukturen und erwirkt einen Systemwandel. Die Sinn-Ökonomie bedient die nächste Stufe unserer Bedürfnisse. Es folgt keine Manifestierung in radikalem Minimalismus, doch wohl die Erkenntnis, dass wir mit weniger vielleicht sogar zufriedener sein können für ein erfülltes Leben ohne permanentes Messen an Konsumgütern.